Das Alkohol mit Medikamenten zu vermeiden ist, weiß jeder. Doch welche andere Lebensmittel können noch negativen Einfluss haben?
Antibiotika und Milchprodukte, Koffein oder Mineralwasser
Sollte man in Kombination unbedingt meiden. Die Milch, und die aus ihr gemachten Produkte, hemmen die Wirkung von Antibiotika und kann dazu führen, dass diese wirkungslos sind. Daran ist das
Calcium schuld, das sämtliche Wirkstoffe an sich heftet und mit durch den Magen und Darm nimmt. Wenn man auf seine Milchprodukte nicht verzichten möchte, sollte man sie zwei Stunden vor oder nach
der Einnahme von Antibiotika essen, beziehungsweise trinken.
Zudem hemmt es den Abbau von Koffein. Bei der Einnahme soll also möglichst auf Kaffee, Cola, Tee, oder ähnliches verzichtet werden.
Bei Mineralwasser besteht die Gefahr, dass das Antibiotika wirkungslos wird. Denn in vielen Wassermarken ist eine hohe Menge an Calcium enthalten. Also lieber Leitungswasser trinken, oder
genau auf die Flasche schauen.
Blutverdünner und Knoblauch, Vitamin-K-haltiges Lebensmittel, Goji-Beeren und Johanniskraut
Ein Risiko, dessen sich wenige bewusst sind. Der Knoblauch hält den Blutfluss auf Trab und könnte in der Kombination mit Blutverdünner für zu dünnes Blut sorgen. Man muss nicht komplett auf
Knoblauch verzichten, doch sollte den Konsum stark einschränken.
Vitamin-K-haltige Lebensmittel senken den Effekt des gerinnungshemmenden Medikament. So kann es zu einer gefährlichen Blutpfropfen-Bildung kommen und zu einer Thrombose oder Schlaganfall führen.
(Unter anderem enthält Brokkoli, Kopfsalat, Spinat und Bohnen viel Vitamin K.)
Goji-Beeren können den Effekt von Blutverdünnern stärken, somit kann es zu starken Blutungen kommen. Auch Johanniskraut verfälscht die Wirkung.
Blutdrucksenker und Johanniskraut
Verfälscht die Wirkung.
Johanniskraut und Verhütungsmittel
Das natürliche Antidepressivum sorgt für dafür, dass die Pille unwirksam wird. Durch das Kraut wird der Körper dazu gebracht, die Hormone schneller abzubauen.
Theophyllin und schwarzer Pfeffer
Die ist ein Medikament was unter anderem gegen Asthma eingesetzt wird. Dies in Verbindung mit Pfeffer sollte vorsichtig gehandhabt werden. Das Gewürz führt zu einer vermehrten Aufnahme von
Theophyllin und somit zu Erscheinungen einer Überdosierung.
Grapefruit kann insgesamt über 50 Medikamente beeinflussen. Dazu gehören auch Schlafmittel. Es blockiert den Abbau der Medikamente der Darmwand. Dies führt dazu, dass zu viel von dem Wirkstoff in die Blutbahn gerät. Bei bestimmten Medikamenten kann dadurch ein Rauschzustand ausgelöst werden.
Grapefruit, Granatapfel und Cranberry
hemmen oder verstärken die Wirkung von Schmerz-, Schlaf-, und Bluthochdruckmitteln. Der Konsum sollte auch hier mindestens zwei Stunden auseinander liegen
Cellcept und Grapefruit
Sollten in Kombination vermieden werden. Da es dafür sorgt das der Körper den Wirkstoff zu viel aufnimmt. Was bei Transplantationspatienten zum Verlust des Organs kommen kann.
Grapefruit kann insgesamt über 50 Medikamente beeinflussen. Dazu gehören auch Schlafmittel. Es blockiert den Abbau der Medikamente der Darmwand. Dies führt dazu, dass zu viel von dem Wirkstoff in die Blutbahn gerät. Bei bestimmten Medikamenten kann dadurch ein Rauschzustand ausgelöst werden.
Entwässerungsmedikamente (Diuretika) und Lakritz
Essen von Lakritz bei Mitteln die den Körper entwässern, kann auf lange Zeit zu einem verstärkten Kaliumverlust führen.
Eisenpräparate und Koffein oder Rotwein
Diese Kombination führt dazu, dass das Präparat die Wirkung verliert. Die Gerbsäure, die in den Getränken enthalten ist, verhindert die Bindung der Eisenmoleküle an den Darm. Somit wird
verhindert, dass sie in den Blutkreislauf gelangen.
Schmerzmittel und Vollkorn
Sollten zusammen nicht genommen, beziehungsweise gegessen werden. Die Ballaststoffe im Vollkorn sorgen dafür, dass die schmerzlindernden Stoffe verzögert vom Körper aufgenommen wird.